Holzböden – Aussenbereich
Terrassen bieten die Möglichkeit, den eigenen Wohnraum zu erweitern und Natur im eigenen Wohnumfeld zu erleben. Insbesondere im Frühling und Sommer zieht es uns nach draußen, wir wollen frische Luft atmen, die Vögel zwitschern hören und die Wärme der Sonne spüren. Was liegt also näher, als sich mit einer schön gestalteten Terrasse ein Stück «Naturerlebbarkeit» direkt im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung zu schaffen! Ein hochwertiger Holzboden kann – abhängig von der Art und Gestaltung Ihrer Terrasse – dieses Naturerlebnis noch verstärken!
Für Terrassen empfehlen wir Ihnen - je nach Geschmack und den örtlichen Voraussetzungen - den Einsatz von Weich- oder Hartholz, Thermoholz oder Composite-Produkten aus Holz und Kunststoff. In jedem Fall beraten wir Sie so, dass Sie passend zu Ihren Wünschen die optimale Holzterrasse erhalten. Hier kurz einige Informationen zu den gängigsten Holzarten für Ihre Terrasse.
1. Thermoholz
Was ist Thermoholz? Das Holz wird unter bestimmten Bedingungen auf Temperaturen von 160 bis 200°C erhitzt. Dabei wird das Wasser im Holz ausgeschieden, die Holzstruktur wird sehr stark verändert. Das so bearbeitete Thermoholz kann dann - wie herkömmliches Holz - ohne Zusatzaufwand weiter bearbeitet werden.
Der Vorteil bei der Verwendung von Thermoholz:
- Witterungsbeständigkeit und Formstabilität
- Stark erhöhte Pilz- und Insektenbeständigkeit
- Schonung der Umwelt durch Verzicht auf Chemikalien
- Keine Entsorgung von getränkten Hölzern
- Einsatz von nachwachsenden Ressourcen aus heimischen Wäldern
- Bearbeitung in High-Tech-Anlagen mit modernster Umwelttechnik
2. Natürliches Holz
Tropenhölzer wie das Teak-Holz weisen vergleichbare Eigenschaften wie Thermoholz auf. Wer auf «heimische Hölzer» (wie z.B. die Esche) setzen will, kann durch ein Thermo-Verfahren ein Holz bekommen, das genau so beständig wie Teak-Holz ist.
3. Composite-Produkte
Composite-Produkte bestehen zu 50% aus Nadelholzspänen und zu 50% aus Kunststoff (Polyethylen). Die Oberfläche ist angenehm, pflegeleicht und rutschfest (auch bei Nässe). Die Optik dieses Holzbodens verändert sich über die Jahre kaum, da er sehr UV-beständig und formstabil ist. Die Haltbarkeit von Composite-Produkten ist mit der von Hartholz zu vergleichen. Bei diesem Boden ist kein nachträgliches Streichen oder Schleifen der Terrassendiele notwendig.